Für Fabio Scherer endete die Saison im Porsche Mobil1 Supercup beim grossen Finale in Monza mit den Plätzen 19 und 17. Schon nach dem Qualifying war klar, dass es für den 22-jährigen Engelberger aus dem Team Fach Auto Tech sehr schwer werden würde, weiter nach vorne zu kommen.
«Bei der Nachkontrolle wurde festgestellt, dass ich die vorgeschrieben Restmenge von zwei Litern Sprit nicht mehr an Bord hatte», erklärt Scherer. «Deshalb wurden mir alle Zeiten gestrichen und ich musste in beiden Rennen vom 32. und letzten Startplatz ins Rennen gehen.»
Obwohl Scherer in beiden Rennen zusammen 28 Autos überholt hatte, reichte es nicht ganz in die Punkte. «Der Speed war vor allem im zweiten Rennen da», sagt Scherer. «Und die Aufholjagden haben auch Spass gemacht. Aber es ist natürlich enttäuschend, wenn man ohne eigenes Verschulden zwei Mal von ganz hinten losfahren muss. Und das beim Heimrennen in Monza.»
Scherers Fokus liegt nun auf den zwei verbleibenden Rennen in der WEC in Bahrain (30. Oktober und 6. November). Zuvor wird der von STOBAG und ATS Banding Systems unterstützte LMP2-Pilot noch ein Gastspiel in der Schweizer Kart-Meisterschaft in Wohlen (25. September) geben.
«Ich möchte mich an dieser Stelle bei Alexander Fach und Porsche für viele spannende Momente in dieser Saison bedanken. Gleichzeitig gratuliere ich Larry ten Voorde zur erfolgreichen Titelverteidigung im Porsche Mobil1 Supercup. Und natürlich möchte ich auch dem Team McLaren und vor allem Zak Brown, McLaren-CEO und Mitbesitzer von United Autosports, meinem Team in der WEC, zum Sieg beim GP von Italien gratulieren!»