Fabio Scherer (23) hat bei den 6 Stunden von Watkins Glen einen Podestplatz ganz knapp verpasst. Dabei kämpfte der Oreca-LMP2 mit der #20 lange Zeit um die Führung.
Fabio Scherer wird die 6 Stunden von Watkins Glen im Rahmen des IMSA Endurance Cup noch lange in guter Erinnerung behalten. Zwar verpasste er und sein Team High Class Racing das Podium ganz knapp, doch Scherer und seine zwei Teamkollegen Anders Fjordbach und Dennis Andersen kämpften lange um die Führung und bewiesen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, ehe der Oreca-LMP2 mit der #20 in die Top 3 fährt.
«Wir hatten einfach Pech gehabt», sagt der von STOBAG, ATS Banding System und Wexler unterstützte Scherer nach dem Rennen. «Wir waren super unterwegs, als uns ein schleichender Plattfuss zu einem Boxenstopp zwang. Und das ausgerechnet drei Runden vor dem eigentlich geplanten Stopp.»
Kurz vor Ablauf der Fünfeinhalbstunden-Marke wurde das Rennen dann mit der roten Flagge unterbrochen. Der Grund: Ein Gewitter bahnte sich an und das bedeutet nach US-Reglement, dass der Rennbetrieb bis zur Entwarnung eingestellt wird.
«Wir hatten danach noch 35 Minuten», sagt Scherer. «Doch uns fehlten, um durchzufahren und aufs Podest zu kommen, genau diese drei Runden. Wir mussten also nochmals reinkommen und mussten uns so mit dem vierten Schlussrang zufriedengeben.»
Trotz des verpassten Podiums wird Scherer das Rennen auf der 5,472 Kilometer langen Rennstrecke in Watkins Glen noch lange in guter Erinnerung behalten.
«Wir waren vom Speed her vorne dabei und ich hatte ein paar aufregende Momente, als es um die Führung ging. Ausserdem ist diese Strecke einfach klasse! Ich glaube, das war eine der besten Rennstrecken, auf der ich je gefahren bin. Richtig schnell und mit vielen Auf- und Ab-Passagen.»
Bereits am Wochenende geht es für Scherer weiter. Auf dem Programm steht der dritte Lauf zur European Le Mans Series, die 4-Stunden von Monza.