Kein Glück für Fabio beim F3-Finale in Russland

Fabio Scherer war entschlossen, seine erste Saison in der FIA Formel-3-Meisterschaft mit guten Ergebnissen abzurunden. Doch daraus wurde nichts. Fabio hatte in beiden Rennen auf dem Autodrom von Sotschi kein Glück.

Der aufstrebende Schweizer startete mit viel Optimismus in das achte und letzte Rennen dieser Saison, nachdem er zuletzt in Monza zwei Mal gepunktet hatte. Doch Fabio schied in beiden Rennen aus.

„Das freie Training war nicht schlecht, aber im Qualifying sind wir mit dem Set-Up des Autos in die falsche Richtung gegangen. Ich hatte mit der Gesamtbalance zu kämpfen und das Auto übersteuerte stark“, sagt Fabio, der sich auf der 5,84 km langen Strecke als 22. qualifizierte.

Beim ersten Rennen über 20 Runden am Samstagmorgen startete der von Stobag unterstützte Fahrer sehr gut. Doch nach einer leichten Berührung in Runde 10 musste Fabio sein Auto mit einer defekten Aufhängung an der Box abstellen.

„Ich war auf der Geraden in einen Positionskampf verwickelt“, erklärt Fabio, „als es eine sehr leichte Berührung gab. Der Kontakt war sehr gering und trotzdem war die Aufhängung danach verbogen, sodass mein erstes Rennen frühzeitig beendet war.“

Im zweiten Rennen am Sonntag startete Fabio von P26 und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. Leider hatte der Fahrer des Sauber Junior Teams by Charouz schon von Anfang an ein technisches Problem an seinem Auto.

„Ich habe schon vor dem Start bemerkt, dass es ein Problem mit der Batterieladung gab“, sagt Fabio. „Im Wissen, dass ich ein Problem habe, versuchte ich dennoch mein Bestes zu geben. Das Tempo war auch in Ordnung, aber nach acht Runden verschwanden alle Anzeigen auf meinem Lenkraddisplay und ich musste das Auto abstellen.“

„Sotschi war meine letzte Chance, die Formel-3-Saison mit einem guten Ergebnis zu beenden. Aber so bin ich natürlich enttäuscht. Vor allem, nachdem ich zuletzt in Monza zwei gute Rennen hatte.“

„Ich versuche nun, den Fokus auf 2020 zu legen. Dafür werde ich alles unternehmen und so hart wie möglich arbeiten, um dann im nächsten Jahr weiter vorne in der Staraufstellung für positive Schlagzeilen zu sorgen.“

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