Fabio hofft auf ein starkes Formel-3-Finale

Am Wochenende findet in Hockenheim das Finale der FIA Formel-3-Europameisterschaft statt. Mittendrin Fabio Scherer, der seine Rookie-Saison mit ein paar guten Ergebnissen abschliessen will.

Der 19-Jährige aus Aesch im Kanton Luzern hat zuletzt am Red Bull Ring sein Punktekonto aufgestockt. Mit einer tollen Aufholjagd von Startplatz 22 auf Rang 7 im zweiten Rennen hat er seine Klasse unter Beweis gestellt.

Mit dem Abschneiden in den anderen beiden Rennen in Österreich war Fabio hingegen nicht zufrieden. Deshalb setzt er alles daran, in Hockenheim, dort, wo die Formel 1 im Juli zu Gast war, in allen drei Rennen gute Ergebnisse abzuliefern.

«Für mich zählt an diesem Wochenende vor allem eines: Die Saison mit einem Highlight abzuschliessen und dieses Gefühl der Konkurrenzfähigkeit zurückzuerlangen», sagt Fabio. «Die vergangenen Rennwochenenden waren nicht konstant. Ich hatte mir das anders vorgestellt. Und hoffe, dass wir das fürs Finale in Hockenheim richtig hinkriegen.»

Der von Stobag unterstützte Motopark-Pilot kennt den Rundkurs im Badischen. Im September 2017 stand er beim Finale der ADAC Formel 4 als Dritter auf dem Podium. Die berühmte Strecke scheint ihm also zu liegen. Deshalb glaubt er auch, dass er sich im Formel 3 sehr schnell wohl fühlen wird.

«Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass ich hier zuletzt gefahren bin», sagt Fabio. «Ich freue mich, mit dem Formel-3-Auto dorthin zurückzukehren. Ich mag den Kurs. Er bietet gute Überholmöglichkeiten.»

«Ich würde die Strecke aber nicht als einfach bezeichnen. Einige Kurven sind knifflig. Besonders die Haarnadel. Aber das macht es zu einer Herausforderung. Wettertechnisch soll es ein stabiles Wochenende geben. Das macht die Sache etwas einfacher und konstanter.»

Für Fabio geht das Wochenende am Freitagmorgen sehr früh los. Bereits zur Mittagszeit fällt die Entscheidung im ersten Qualifying. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Fabios Dallara-Volkswagen von der ersten Minute im freien Training perfekt liegt.

«Wenn du im freien Training schnell auf Speed kommst und diesen ins Qualifying mitnehmen kannst, macht das die Sache einfacher», sagt Fabio. «Ich habe am Red Bull Ring bewiesen, dass ich von ganz hinten nach vorne fahren kann. Aber ich will es mir dieses Mal nicht schon wieder so kompliziert machen.»

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