Fabio Scherer hat beim Saisonauftakt der European Le Mans Series in Le Castellet auf Podestkurs gelegen. Doch ein Reifenschaden und eine Full-Course-Yellow-Phase verhinderten ein Top-Ergebnis.
Der Auftakt zur European Le Mans Series im südfranzösischen Le Castellet verlief für LMP2-Pilot Fabio Scherer nicht nach Wunsch. Zwar konnte sich der 22-jährige Schweizer aus Engelberg in seinem Stint von Startplatz 9 bis auf den dritten Rang vorarbeiten, doch ein Reifenschaden vier Runden vor dem geplanten Fahrerwechsel machte die Hoffnungen auf einen Podestplatz beim Auftaktrennen zunichte.
«Das war sehr schade», sagt Scherer. «Wir lagen auf Platz 3, als ich plötzlich einen Reifenschaden hatte. Ich musste zur Box, um den Reifen zu wechseln. Dummerweise gab es kurz danach eine Full-Course-Yellow-Phase und so haben wir eine ganze Runde auf die Konkurrenz verloren.»
Statt ein Platz auf dem Podest blieb Scherer und seinem Team Inter Europol Competition am Ende nur Rang 11.
«Kompliment an meine beiden Teamkollegen Pietro Fittipaldi und David Heinemeier Hansson. Sie sind super gefahren. Leider hatte Pietro kurz vor Schluss noch einen Reifenschaden. Aber ich bin dennoch zufrieden. Auch wenn ein Podestplatz möglich gewesen wäre. Das Team hat nach dem ungeplanten Rennen in Sebring einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Leider wurden wir im Qualifying durch eine rote Flagge gestoppt, so dass wir unseren Platz nicht verbessern konnten. Und leider war das Rennen nicht so, wie wir es verdient hätten, aber das lässt mich auf das nächste Rennen hoffen, denn wir haben das Potenzial, in der ELMS und auch in Le Mans viel besser abzuschneiden.»
Für den von STOBAG und ATS Banding System unterstützte Scherer geht es am 15. Mai weiter. Dann bestreitet die ELMS das zweite von sechs Rennen in Imola (I).