«Ich kenne Sebring nur vom Simulator her. Aber ich habe grossen Respekt. Die Strecke ist sehr wellig und es gibt keine grossen Auslaufzonen. Es ist ein typischer Old-School-Rundkurs, der sehr herausfordernd sein wird. Die Mischung aus Asphalt und Betonplatten ist sehr speziell. Ich bin gespannt, wie sich das in Echt anfühlt. Und ich hoffe, es bleibt trocken!»

«Ich kenne Le Castellet von der Formel 3. Ich habe dort getestet und ich bin ein Rennen gefahren. Allerdings werden wir bei der ELMS nicht auf der identischen Streckenvariante fahren. Wir haben damals nur einen Teil der Mistral-Geraden genutzt. Grundsätzlich zählt Le Castellet nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Mir hat es auf dieser Strecke zu viele Auslaufzonen. Ausserdem finde ich die Strecke etwas langweilig, weil sie so flach ist.»

«Ich bin 2016 in Imola gefahren. Das war in der italienischen Formel 4. Und ich habe dort sogar Punkte geholt. Ich bin sehr gerne dort gefahren. Es gibt viele schnelle Kurven und es geht immer auf und ab. Mit dem LMP2 wird die Strecke sehr fordernd sein. Aber ich freue mich sehr auf dieses Rennen. Das macht sicher viel Spass!»

«Die 24 Stunden von Le Mans sind das Highlight des Jahres. Ich freue mich, dass ich dorthin zurückkehren darf. Und offen gesagt habe ich auch noch eine Rechnung offen. Ich hatte dort 2021 in einer guten Position einen Defekt, der uns weit zurückgeworfen hat. Ich werde dieses Jahr mit sehr viel Mehr Erfahrung nach Le Mans reisen. Das wird mir sicher helfen. Und natürlich freue ich mich auf diesen Klassiker!»

«Watkins Glen ist eine Strecke, die uns Schweizern sehr vertraut ist. Dort hat 1974 Clay Regazzoni den WM-Titel an Emerson Fittipaldi verloren. Ich kenne die Strecke selber nicht. Aber was ich auf dem Papier gesehen habe, sieht interessant aus. Ich glaube, die zwölf Kurven haben es alle in sich. Keine scheint mir ähnlich zu sein. Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung.»

«Ich kenne Monza sehr gut. Und es wird dieses Jahr mein Heimrennen sein. Ich hoffe, dass so viele Schweizer Fans wie möglich nach Monza kommen. Denn das macht es für mich noch spezieller. In Monza fährt man mit so wenig Abtrieb wie möglich. Die Höchstgeschwindigkeit wird also bei ca. 320 km/h liegen. Das heisst, es wird auf jeden Fall ein schnelles Rennen werden – mit viel Action.»

«Das Rennen in Barcelona Ende August könnte ein Hitzerennen werden. Und wenn es das gibt, dann wird der Reifenverschleiss sehr hoch sein. Die Strecke kenne ich noch von der Formel 3. Ich habe dort getestet und bin auch Rennen gefahren. Mit dem Formel 3 fand ich die Strecke nicht besonders aufregend. Mit dem LMP2 könnte das anders sein. Hoffen wir's!»

«Spa-Francorchamps ist eine meiner Lieblingsstrecken. Wenn nicht sogar mein Favorit schlechthin. Ich kenne die Strecke inzwischen sehr gut. Ich bin dort mit der Formel 3, der DTM und im vergangenen Jahr mit dem LMP2 gefahren. Ich freue mich sehr auf dieses Rennen. Und natürlich möchte ich dort meinen Vorjahressieg wiederholen!»

«Road Atlanta kenne ich nur vom Fernsehen. Eine Berg- und Talbahn, wie ich sie mag. Eine richtige Old-School-Strecke, die, wie es mir scheint, ziemlich schnell ist und nach Start und Ziel ein paar interessante Vollgaskurven bietet. Ich glaube, das Rennen heisst nicht umsonst Petit Le Mans...»

"Portimão ist eine Strecke, die mir sehr viel Spass bereitet. Sie hat ein Bisschen einen Achterbahn-Charakter. Ein paar Kuppen gehen blind. Ich bin dort bisher nur mit der Formel 3 gewesen. Das Rennen im Vorjahr im Rahmen der WEC habe ich wegen einer Corona-Erkrankung verpasst. Ich habe dort also etwas gut zu machen!"